Zandertokker
(Zan)Der Weg zum Zielfisch - Blog

Tipps & Tricks 

1. Das Gewicht

Viele angeln zu schwer am Fluss. Es werden dann immer Bleiköpfe von 21 Gramm, wenn nicht sogar 24 Gramm genutzt. Genau so wie ich früher. Aber mittlerweile habe ich rausgefunden, dass das perfekte Gewicht 14 Gramm ist. Damit kommt man auch an etwas stärkeren Buhnen auf den Grund. Man fühlt zwar nicht immer den Tok in der Rute, aber dafür muss man genau die Schnur beobachten. Diese fällt nämlich bei Grundkontakt kurz in sich zusammen. Ist die Strömung doch zu extrem, sollten 18 Gramm aber dennoch ausreichend sein.

2. Tiefen

Das Gewässer muss man kennen und lesen, sonst fängt man den Fisch nicht. Oberflächenveränderungen im Strom weisen in der Regel auf Untiefen oder Kanten hin. Dort halten sich die Zander gerne auf. Daher auch direkt wachsam sein, wenn der Köder das erste Mal zu Boden fällt, da habe ich schon den einen oder anderen Biss bekommen. Der Deeper eignet sich übrigens sehr gut um die Gewässerstruktur zu erkunden.
Bevor ihr eine Buhne betritt wirft ruhig den Buhneninnenbereich ab. Manchmal stehen Sie direkt vor den Füßen, gerade wenn man dann auf die Buhne läuft könnte das die scheuen Zander verschrecken.

3. Geduld

Das mit der Geduld ist nicht immer einfach. Aber seid bis in die letzte Sekunde konzentriert, da der Zander seine Köder sehr gerne bis auf die letzten Meter verfolgt. Und nicht selten steigt kurz vor Ende noch ein Hecht ein.

4. Die Gunst der Nacht

Mit dem Wobbler nachts unterwegs zu sein , gehört genau so wie das Jiggen/Faulenzen am Tage zum Zanderangeln. Die Bisse kommen brutal und das direkt im flachen Bereich in der Nähe von den Steinen. Ich nehme dazu einen schwarzen Wobbler, da er sich sehr gut vom hellen Himmel abhebt. Aber gut laufende anders farbige Wobbler sollten ebenfalls den gleichen Effekt haben. Buhnen die am Tage flach und öde aussehen, sind nun wahre Hotspots!

5. Rutenausrichtung

Die Rutenhaltung habe ich schon im Abschnitt Technik erwähnt. Aber da sie so wichtig ist auch gerne hier nochmal. Achte auf die Position je nach Technik. Ist der Winkel zu spitz, dann kommt der Biss nur wenig durch und der Anhieb kriegt nicht genug Schwung, so dass der Haken nicht in das harte Zandermaul gelangt.

6. Spitze Haken

Kontrolliere nach jedem Hänger die Schnur und den Haken. Denn an harten Steinkanten scheuert die Schnur ziemlich auf was zu einem Abriss führen kann. Stellt euch vor Ihr habt den Traumfisch des Lebens an der Angel und dann reißt die Schnur? Gerade Hechte hauen die mit einem Zuschnappen so durch. Das ist weder waidgerecht für den Fisch noch für das Erfolgserlebnis von einem selber.
Jighaken können immer wieder Fehlbissen produzieren. Schlägt auf die harten Steine auf verstumpft er oder verbiegt sich leicht nach oben. Entweder ihr wechselt den Jigkopf oder pfeilt ihn etwas nach. Damit sind Fehlbisse auch deutlich reduziert.

7. Beobachte die Natur

Das Gewässer zu beobachten ist genau so wichtig wie seine eigene Rutenspitze oder Schnur. Wenn man das Gewässer lesen kann, kriegt man relativ schnell ein Gespür für die Hotspots. Sei es Verwirbelungen durch Kehrströmungen oder Kormorane die sich immer an den selben Stellen aufhalten. Veränderungen der Wasserlaufrichtungen weisen immer auf Strukturänderungen hin.


 

 

 

 
 
 
 
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