Zandertokker
(Zan)Der Weg zum Zielfisch - Blog

Zander angeln - So geht's


Faulenzermethode

Mit die gängiste Methode um auf Zander zu angeln und auch meine persönliche Lieblingsmethode. Man wirft dabei den Köder aus und hält die Rute auf ca. 11 Uhr. Ganz wichtig: Sofort den Bügel rüber und die Schnurr straff halten, da teilweise schon in der ersten Absinkphase der Biss kommt. Somit immer wachsam bleiben!

Sobald der erste "Tok" da ist, fangt ihr an mit 1-2 Kubelumdrehungen den Köder einzuholen. Dann wieder eine kurze Pause zum Absinken, bis zum nächsten "Tok". Jetzt gilt es wieder höchste Konzentration zu beweisen, da in dieser Phase in der Regel der Biss zu erwarten ist.
Dabei die Rute in der Anfangsposition ausgerichtet lassen und erst zum Ende den Winkel erhöhen.
Je näher Ihr an den Buhnenkopf kommt, desto höher die Rute, damit Ihr euch nicht in der Steinpackung verfangt.

Je nach Jahreszeit wird die Geschwindigkeit und Umdrehungen angepasst. Im Sommer dürfen es ruhig zwei flotte Umdrehungen sein mit kurzen Pausen. Dadurch wirkt der Shad aktiver und lebendiger.
Im Winter dagegen eher eine Umdrehung und eine etwas längere Pause, da Zander im Winter ruhiger sind und sich wohl überlegen, wie sie ihre Kräfte einteilen.

Die oberste Divise ist dabei: Köderkontakt zu haben, sodass die kurzen heftigen Attaken der Zander sofort erkannt und verwertet werden können.


Jiggen

Eine andere sehr bekannte und häufig verwendete Methode ist das Jiggen. Dabei wirft man den Köder wie gewohnt aus und wartet wieder auf den ersten "Tok". Anders wie beim Faulenzen, richtet man die Rute nun auf 9-10 Uhr aus und zieht sie ruckartig auf 12 Uhr. Dabei zwei-drei schnelle Kurbelumdrehungen, sodasss die Schnurr direkt gespannt wird und der direkte Kontakt gegeben ist. Nun tritt wieder die spannende Absinkphase ein.
Diese Methode simuliert mehr einen flüchtenden Fisch und spricht gerade aktiv jagende Zander besonders an. Eine ausgezeichnete Methode für warme Sommermonate, wo das Wasser richtig kocht.
Auch hier kann man wieder mit der Intensität und Schnelligkeit variieren. Auch in Winter können damit "faule" Zander gereizt werden.


Fazit

Egal welche der beiden Methoden ihr bevorzugt, es sind beide erfolgsversprechend. Manchmal ist es auch vom Vorteil eine Kombination aus beidem zu wählen um herauszufinden, welche Methode an diesem Tag mehr wirkt und eventuell launische Zander überzeugt.
Es hängt viel von der Zeit Jahreszeit ab und ebenfalls auch Tageszeit, da Zander gerade in der Dämmerung aktiver und aggressiver werden.
Um ein noch viel genaueres Bild von der Köderführung zu bekommen und eine detailierte Erklärung, empfehle ich mal die Seite von Fischfindertest.de auszuchecken. Dort gibt es einige tolle kostenlose Artikel und die Raubfischbibel schlechthin. 

Besonderer Tipp: Den Köder ruhig nach einem "Tok" ein paar Sekunden von der Strömung über den Boden schleifen lassen. In der Zeit habe ich schon einige schöne Zanderbisse verwerten können.

 
 
 
 
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